Anit a Lindblom Titel


Ausschnitt aus einem schwedischen Zeitungs-Interview

Exklusiv für die Zeitschrift "Året Runt" Nr. 29 von 1999


Übersetzung aus dem Schwedischen (Französichen):

"Året Runt":




Seit ihrem erfolgreichen Hit "Sånt är livet" hat Anita Lindblom für immer einen Platz in unseren Herzen. Wie lebt sie heute? Unser Reporter Pecka Gustavsson traf sie an der Côte d' Azur. Sie hat nichts von ihrer legendären Tatkraft eingebüßt. Anita hat ihre letzte Schlacht noch nicht geschlagen...

Anita:






"Der Rechtsstreit betrifft die schwedischen Justizbehörden und den Verbraucherschutz. In zwei Worten worum es geht: Kurz vor meiner in den 80er Jahren geplanten Auswanderung in die USA hat mich die "Kungsholms Express" in Schweden gebeten, den Möbeltransport für einen Spezialpreis durchführen zu können und ich sagte "ja", weil mir die "Freys Express" - ein anderes schwedisches Transportunternehmen - bereits früher in zufriedenstellender Weise geholfen hatte."

Folgendes hatte sich, laut Året Runt, abgespielt:

Karl Andersson - "der Mann für Alles", versicherte Anita, dass es keine Probleme gäbe. Gegen einen Vorschuss von 7.500,- Francs garantierte er, d.h. die Kungsholms Express, dass alles reibungslos ablaufen würde.

Das war nicht der Fall.

Anitas Möbel und persönliche Effekten wurden in eine Garage im Dorf Mougins gebracht, wo die Möbel einfach und ohne schützende Decken übereinandergestapelt wurden.
Anitas goldene Schallplatten und viele andere Sachen gingen beim Transport zu Bruch.
Gleich neben der Garage befand sich außerdem eine Autowaschanlage, was dazu führte, dass die Möbel durch die Nässe beschädigt wurden.

Als Anita diese Schäden feststellte, reichte sie beim Gericht eine Klage gegen Kungsholms Express ein.

Kungsholms Express wies jedweden Haftungsanspruch von sich. "Der Mann für Alles", war für den Umzug verantwortlich, nicht Kungsholms Express!

Das erstinstanzliche Gericht in Stockholm gab Kungsholms Express recht.

Das Berufungsgericht von Svea fällte später das gleiche Urteil.

Wie war das möglich? Auf den Bestellscheinen und sonstigen Papieren, sowie auf den Umzugskisten stand überall der Name "Kungsholms Express".

"Der Mann für Alles" hatte vor Gericht gelogen. Er hatte behauptet, dass er die Bestellscheine und Formulare der Kungsholms Express "ohne Erlaubnis" verwendet hätte und das Gericht hatte ihm geglaubt.

"Der Mann für Alles" konnte ruhig die Verantwortung auf sich nehmen, da er als Zeuge auftrat und nicht auf der Anklagebank saß. Anita hätte beim Gericht eine Klage gegen ihn einreichen können, aber er war ja nicht zahlungsfähig...

Der Oberste Gerichtshof lehnte den Fall ab.

15 Jahre Prozess, fünf Anwälte und ein Verlust von 1 Million Franc: das ist das Fazit für Anita Lindblom in einem Gerichtsskandal von dem nur wenige Leute etwas wissen und um den sich noch weniger Leute etwas scheren.

Mann kann Anita Lindblom und ihren Lebensstil in der Vergangenheit mißbilligen,
aber das rechtfertigt nicht einen Justizmord.

F.d.R. Anita Lindblom


Auszug aus dem Orig.-Artikel des schwedischen Wochenblattes "Aaret Runt"

Auszug aus dem Orig.-Artikel des schwedischen Wochenblattes "Aaret Runt"

(Urfassung des Zeitungsartikels)



Hier ein Schreiben der Anwältin an das Gericht:

Schreiben Teil 1
Schreiben Teil 2
Schreiben Teil 3
Schreiben Teil 4
Schreiben Teil 5
Schreiben Teil 6